Mittwoch, 15. Juni 2011

Colaman Reflexion


Hier ein kleiner Text zur Reflexion
1. Planung
Die Überlegungen welche ich mir machen musste, haben mich ein paar Mal fast zur Verzweiflung gebracht. Einiges lief nicht so wie ich es gedacht habe (vor allem das verarbeiten der Colabüchsen). Der Zeitaufwand war auch größer als gedacht, schlussendlich ca. 70-80 Stunden. 
Daraus habe ich jedoch gelernt, dass man mit Geduld und ein bisschen üben, man eigentlich fast alles tun kann was man will. Voraussetzungen dafür : a) Man hat genügend Fantasie und eben das bisschen Geduld. b) Viel Spass und Überzeugung und c) man sollte sich nie zu schade sein, jemanden um Rat zu fragen oder sich helfen lassen, denn dies ist keine Schwäche. 
Das der Lehrer bemängelt ich hätte keinen Plan (2. Meilenstein), ist vermutlich nicht ganz falsch. Aber zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, der Plan stand in meinem Kopf von an Anfang fest, wenigstens wie das Resultat aussehen soll. Sehr schnell habe ich aber die Arbeit wie oben beschrieben in verschiedene Schritte aufgeteilt (habe es jedoch nicht  schriftlich festgehalten). Jedoch ist es so, dass ich während des arbeiten, jeweils mich immer wieder an neue Situationen anpassen musste, da wie erwähnt sowohl die Verarbeitung als auch die Umsetzung nicht immer machbar waren.  
2. Material
Die Colabüchsen waren als Ausgangsmaterial sicher eine gute Wahl, jedoch haben sie auch grosse Nachteile : das Blech ist relativ dünn und wie ich bemerkt habe auch nicht wie normales Aluminium zu verarbeiten, denn die Schicht innen ist angeblich eine spezielle Legierung für Lebensmittel, wass zum Beispiel  das Löten unmöglich macht. 
Zuerst habe ich mit dem Werkzeug welches wir zuhause haben gearbeitet, desto länger es dauerte und nach dem Gespräch mit dem Autospengler habe ich jedoch gemerkt dass es einfachere Methoden gibt um die Büchsen zu bearbeiten ( eine Blechschere, welche ich mir ausgeliehen habe, ist geeigneter um das Blech zu schneiden). Hier würde ich sicher in Zukunft zuerst den Spengler fragen, bevor ich anfange.  
3.   Ergebnis 
Mit dem Ergebnis kann ich gut leben, ich werde den Colamann in meinem Zimmer aufstellen. Dies war eigentlich mein Ziel, ein Projekt welches ich schlussendlich auch gebrauchen kann und nicht irgendwo verschwindet und verstaubt.
Eine weitere Überlegung ist zum Schluss das Recycling, wir trennen zuhause alles Mögliche. Aber mir ist bewusst geworden, wie verschwenderisch wir mit unserer Umwelt umgehen. Ich habe mir vor Augen geführt, wie viele Büchsen ich in meinem jungen Leben bereits getrunken habe. Die meisten habe ich richtig entsorgt, aber eben nur die meisten, der Rest ist im normalen Abfall gelandet. Für mich wird es in Zukunft sicher so sein, dass ich auf Büchsen verzichten will, obwohl man die Recyclen kann aber eben wer hat schon eine Alusammelstelle immer zur Hand ?   
Ich vermute, dass wenn ich die Arbeit den Leuten vorstelle, viele denken werden, na ja sieht nicht besonders aus. Wenn ich ehrlich bin, war ich am Anfang auch ein bisschen enttäuscht, ich dachte das ganze sehe „professioneller“ aus. Aber eben es ist mein Projekt und wer nie mit Büchsen gearbeitet hat kann auch nicht beurteilen wie schwierig und aufwendig das ganze war.
Zum Schluss kann ich mit Überzeugung sagen ich habe das richtige Projekt für mich gewählt und ich bin Stolz auf das Resultat und vor allem auf die Erkenntnisse welche ich daraus ziehen konnte. 
Titelmeines Projekts: Colaman

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